Tuesday, July 15, 2008

Nur nichts verkommen lassen

Ich kann einfach schlecht Dinge wegwerfen. Selbst bei irgendwelchen Fetzen, die ich wirklich eigentlich einfach wegwerfen sollte, denke ich noch: Halt! Daraus kann ich vielleicht etwas machen.
Als ich letztes Wochenende die fast quadratischen Konzertina-Bücher gemacht habe, sind natürlich Abschnitte von Papier übrig geblieben. Daraus habe ich gestern erstmal ein Buch gemacht, das ich schon für ziemlich Mini gehalten hatte, nämlich das folgende (zu dem, das oben zu sehen ist, komme ich noch):


Es hat 7 Lagen zu je 5 Blättern und ist ganz klassisch gebunden mit allem, was dazu gehört, inklusive Kapitalband und Leselitz.

I lived for some time in Leipzig (the most interesting, fun, good-to-live-in-city I experienced so far) 2 years ago. There they have, at a prominent spot at the market place, a shop which almost exclusively sells mini books. It seems to me - maybe this is wrong - that in GDR the collection of mini books was mainstream and many families have more mini books than normal sized ones. These books are mostly classic series of Goethe or Shakespeare in seemingly heavy leather bound editions. - I never really understood what's so interesting about them. But now, making them myself, I get a feel for this. The books I saw in Leipzig were about the size of this first mini book above that I made yesterday from leftovers of the concertina bindings last weekend. Maybe because I remembered those I chose this leather-colored paper for the cover.
But really teeny-tiny is the book you can see up above and below: This I made from the leftovers of this first mini book which is now really huge in comparison.

Als ich aber heute morgen an meinen Arbeitsplatz gekommen bin, habe ich die kleinen Fetzen gesehen, die mein Zuschneiden der Seiten für dieses Minibuch entstanden sind, und da habe ich noch das folgende (und oben zu sehende) wirklich winzig kleine Buch gemacht. Es enthält 6 Lagen zu je 3 Blättern, ah der Vorderseite gerissen und oben und unten geschnitten, plus die farbigen Titelseiten, die an allen drei Seiten gerissen sind. Weil mir das als blankes Buch dann doch zu klein vorkam (wer will schon so ein Tagebuch führen?), habe ich es mit einem Minibuch-Klassiker gefüllt: Dem Alphabet.Damit man nochmal die Relationen sehen kann, hier noch ein letztes Bild von einem Stapel Bücher:

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