Monday, July 7, 2008

Taschenbuch

Darf ich vorstellen? - Mein neues Taschenbuch. Warum ich es Taschenbuch nenne, obwohl es sogar besonders dicke Pappen hat, wird auf den nächsten beiden Bildern klarer werden:This is my new 'Taschenbuch'. Usually 'Taschenbuch' has to be translated as paperback, but in this case it should be translated literally as bag-book. - In english this play of words simply doesn't make sense. Anyway, it is a book that can be carried like a bag around the shoulder. The pages are of stiff (160g/m^2 = 98 lbs) Canson drawing paper and the covers are extra-thick so you can carry it on your walks and have it easily accessible for quick sketches.

Fest am Buch angebracht sind zwei verschieden lange Bänder. Indem man das längere durch das kürzere schiebt, bleibt das Buch an der Schulter automatisch geschlossen. Die Lagen bestehen aus gutem Canson Zeichenpapier und die Deckel sind extra dick (3mm), damit man beim Zeichnen eine gute Unterlage hat. Das Skizzenbuch um die Schulter geschlungen hat man es beim Spaziergang jedenfalls gleich parat. Ob das so auch wirklich praktisch ist? - Ich weiß es noch nicht. Ursprünglich wollte ich noch einen Stifthalter oder eine kleine Tasche vorne auf den Deckel nähen, aber durch die große Applikation auf dem Stoff, habe ich nicht so den rechten Platz dafür gefunden.

Ich konnte es nicht lassen und habe beim gleichen Buch noch ein Ding mehr ausprobiert: Die Vorsatzlage ist auf eine (für mich) neue Weise angebracht: (Wahrscheinlich muss man auf das Bild klicken, damit man sieht, was ich meine.)
Die Bänder sind an das Einbandgewebe drangenäht, damit sie wirklich fest halten. Als das Einbandgewebe angeklebt war, habe ich einen Bogen Vorsatzpapier als Spiegel auf den Deckel geklebt; die andere Seite liegt also frei auf dem Block. Von der Bindung her ist es genauso, wie ich es sonst gemacht habe, wenn ich einen Deckel mit einfachem Spiegel hatte, nur das die Vorsatzlage jetzt eben an den Stellen, an denen sonst der Faden zwischen Buchblock und Deckel verlief, durchstochen ist.

Die Idee an sich finde ich noch ganz lustig, mal schauen, ob ich das nochmal ausbaue und auf andere Weise versuche.

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