'Monoprint' werden Drucke genannt, bei denen man zwar eine Anzahl von Kopien erstellen kann, aber keine zwei exakt gleich sind. Wie genau ein Monoprint entsteht ist dabei nicht wichtig. Wenn zum Beispiel mit einem weichen Druckstock gedruckt wird, der sich bei jedem Abdruck verformt (etwa ungehärtetes Fimo), dann erhält man eine Reihe ähnlicher, aber nicht identischer Abdrücke. Aber auch durch nicht gleichen Andruck, durch Mischen von Farben (eine Mischung ist selten exakt wiederherstellbar) oder durch nachträgliche Kolorationen können Monoprints erstellt werden. Letztendlich scheint es auch eine Interpretationssache zu sein, ob ein Künstler seinen Handdruck Monoprint nennt, oder nicht. Letztendlich nutzt sich auch die Kupferplatte in die ein Bild gestochen wurde, ähnlich wie der weiche Fimo ab - nur halt langsamer.
Monotype ist nun wirklich 'mono' - es gibt nur einen einzigen Abdruck. Das Bild oben ist so entstanden:
Ich habe schwarze Druckfarbe auf einer glatten Platte verstrichen. Dann habe ich ein Blatt Papier vorsichtig auf die bestrichene Fläche und darüber ein weiteres Blatt gelegt.Auf dem zweiten Blatt habe ich dann einfach mit einem Bleistift gezeichnet. Der Druck hat dann aber ein deutlich anderes Aussehen als eine Bleistiftzeichnung. Das Schöne dabei ist, dass man durch verschieden starken Druck auch verschieden viel Farbe aufs Papier bekommt (z.B. um den Schein der Kerzen zu malen, habe ich da weniger fest aufgedrückt).
Das Bild unten ist nach der gleichen Technik entstanden:
Monoprinting is a technique where several copies of one block are not identical. For example if you carve some motif in a block of polymer clay, and you start printing with the clay still soft. With this block you will get several similar but not identical prints before the block will be pressed so flat that you can't get another copy. This would be a monoprint. You could also produce monoprints by handpainting on them after printing, or by mixing the colors for each print anew. It is not a term reserved for a special technique, and whether or not a given print is a monoprint is something the artist has to answer for you. In the end, a copper copper etching is not so much different from the polymer clay example - only it will wear off more slowly.
Monotype is really 'mono', the print only exists one time. (Sometimes one can get a ghost image, but this is a special case.)
I made the two above prints as follows: First I covered an acrylic plate evenly with oil based printing color. Then I laid a piece of paper on the plate and another sheet of waste paper on top. Then I sketched with a pencil on the waste paper, thus rubbing the black color on the paper which then carries the print.
Another way of monotyping is to take away color from the plate and then evenly press paper on this block. This is how I first started with monoprinting. Because I was working with remains of color after making a lino print, I had too few color for it to turn out nicely, but I'll show it to you anyway: My first self protraitOben sieht man einen Monotypie-Versuch, der mangels Farbe nicht ganz so geworden ist. Ich habe da mit den Resten gearbeitet, die ich gerade noch vom Drucken auf der Platte hatte. Aber es war mein erster Versuch überhaupt, deswegen wollte ich ihn mal vorzeigen. Außerdem gefällt es mir als Selbstprotrait dann wieder eigentlich ganz gut, diese feinen Linien, die auf den ersten Blick kaum vom Rauschen zu unterscheiden sind.
Auch hier habe ich als erstes eine glatte Platte gleichmäßig mit Farbe eingestrichen. Dann habe ich mit Holzspießen Farbe von der Platte weggekratzt und einen Abdruck auf Papier gemacht.
Statt nur mit Stäbchen zu kratzen, kann man auch mit Wattestäbchen, Tüchern usw. Farbe runternehmen. Das folgende war ein späterer Druck mit mehr Farbe: Selbstportrait Nr. 5Here you see another self portrait, now with better color coverage. The red and blue was added after printing (red= edding felt tip, blue = gel pen). I was working much too hurriedly - especially when working with oil based colors you have hours time in which the paint won't dry out.
These monotype techniques are really fun and you can do amazing pictures with this latter technique if you are better at drawing and sketching than I am. First you scratch a picture in the oil and then you add lighting to your drawing by the use of cotton swaps or with a piece of cloth.
For me it was fun to try. I like the special feel of the pictures - but it is not really my medium. I'll rather stick to book binding and some lino printing. But you should give it a try yourself!
Ich habe mich beim Zeichnen viel zu sehr beeilt - eigentlich hat man Stunden Zeit bevor the Farbe zu trocken wird. Es macht Spaß so zu arbeiten, weil es schnell geht und mit haben die Ergebnisse irgendwie gut gefallen. Das Druckbild hat etwas ganz Eigenes - probiert's mal aus!
Aber wirklich mein Ding ist es wohl nicht. Dafür zeichne ich einfach nicht gut genug... Demnächst gibt's also eher wieder Linolschnitte.
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